Montag, 22. August 2011

Netzwerke und Diskussionslisten

Im Gegensatz zu meiner Suche auf H-NET, die leider keine brauchbaren Ergebnisse brachte, war meine Recherche auf H-SOZ-U-KULT sehr ergiebig.

Hier konnte ich vor allem eine sehr nützliche vergleichende Buch-Rezension und einige sehr interessante Berichte und Hinweise von Forschungstagungen finden, die sich mit dem Thema Fußball beschäftigen. Besonders von den Beiträgen zu den Forschungsveranstaltungen war ich sehr begeistert, da diese meistens ein dichtes Vortragsprogramm enthalten. Auf Basis der Vortragstitel und den dazugehörigen Kurzbeschreibungen, konnte ich mir ein sehr gutes Bild davon machen, was im Moment die aktuellen Forschungsfragen und neuesten Ansätze im Bereich der geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Fußball sind.

Unter den zahlreichen Berichten über verschiedene Tagungen, war auch jene zu finden die zum Anlass des siebzigjährigen Jubiläums des Gewinns der Großdeutschen Meisterschaft des SK Rapids vom Projektteam „Grün-Weiß unterm Hakenkreuz“ am 22.06.2011 veranstaltet wurde. Die Veranstaltung wurde auf Basis der gleichnamigen Studie von Jakob Rosenberg und Georg Spitaler konzipiert und mit verschiedenen Vorträgen ergänzt die vor allem den Fußball in der Ostmark zu Zeiten der Nationalsozialisten beleuchten. Passend dazu war auch eine Rezension von Markwart Herzog zu finden, der die Studie von Rosenberg und Spitaler mit zwei ebenfalls seit kurzem erschienenen Studien zu den deutschen Kultvereinen FC St. Pauli und FC Bayern verglich. Da ich meine Suche nicht nur auf Ergebnisse mit Österreich-Bezug beschränken wollte, konnte ich viele interessante Tagungsberichte finden, die sich mit der Beforschung des Europäischen Fußballs beschäftigen und die auf aktuelle Konzepte, vor allem im Bereich der Gesellschafts- und Kulturgeschichte hinweisen. Neben den wissenswerten Informationen zu aktuellen Ansätzen im Bereich der Fußballgeschichte, konnte ich auch einiges zum allgemeinen Bereich der Sportgeschichte finden.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Recherche mittels Google und in fachspzifischen Datenbanken

Meine Suche zum Thema „Österreichischer Fußball“ bei Google lieferte wie erwartet eine Vielzahl an verschiedensten Ergebnissen, die auf dem ersten Blick nicht sehr hilfreich erschienen. Bei genauerem Betrachten der ersten Seiten, konnte ich jedoch einen sehr nützlichen Treffer landen. Es handelt sich dabei um das Web-Portal fußballoesterreich.at, das auf sämtliche Internetseiten des ÖFB hinweist. Des Weiteren wird auf die Web-Präsenzen der einzelnen Landesverbände verwiesen, die meistens auch wertvolle Informationen zur eigenen Entstehungsgeschichte liefern.

Nachdem die „normale“ Google-Suche auf dem ersten Blick nur wenige brauchbare Ergebnisse hergab, beschränkte ich mich in meiner weiteren Suche auf die Funktion Google Books.
Dieses Feature von Google ist wirklich eine sehr nützliche Hilfestellung bei der Suche nach passender Lektüre, da man sich bei einigen Büchern ein wenig in den Inhalt hineinlesen kann oder zumindest einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis werfen kann. So konnte ich vor allem die Brauchbarkeit einiger interessant erscheinender Bücher überprüfen. Sehr begeistert war ich von Google Scholar, dass ich vor der GO-Einheit ehrlich gesagt noch nicht kannte. Hier stieß ich auf vor allem auf sehr interessante pdf-Dateien. Zum einen zählten hier vollständig digitalisierte Zeitschriftentexte, sowie auch digitalisierte Inhaltsverzeichnisse von Büchern dazu. So stieß ich zum Beispiel auf eine sehr nützlich erscheinende Aufsatzsammlung die den Namen „Davidstern und Lederball“ trägt. Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch vor allem durch den Untertitel, der anklingen ließ, dass sich diese Aufsatzsammlung mit der Geschichte der Juden im deutschen sowie auch im internationalen Fußball beschäftigt. Die Frage stellte sich nun, ob in diesem Buch auch für Österreich relevante Artikel zu finden sind und das ließ sich durch einen Blick in das digitalisierte Inhaltsverzeichnis beantworten. Und in der Tat enthält diese Aufsatzsammlung zwei Artikel (von Matthias Marschik und Michael John), die für mein Thema sehr relevant erscheinen. Bei meiner Suche auf Google Scholar, konnte ich auch noch einen zweiten interessanten Treffer landen, der sich auf einen digitalisierten Artikel der Zeitschrift „Historical Social Research“ bezieht. In diesem Artikel, war eine umfangreiche Bibliographie zur Internationalen Fußballgeschichte aufgelistet, die unter anderem auch eine Rubrik zur Geschichte des Österreichischen Fußballs enthielt.

Meine Suche in den fachspezifischen Datenbanken startete ich in der Österreichischen Historischen Bibliographie, da mein Thema ja ein Österreich- spezifisches darstellt. Nachdem zum Thema Fußball in Österreich sehr viele Treffer aufschienen, versuchte ich die Auswahl auf jene Veröffentlichungen zu begrenzen, die besonders hohe Relevanz für mein Thema haben. Dazu recherchierte ich zu den vielversprechensten Veröffentlichungen unter anderem auch auf Google Books, um an genauere Informationen zum Inhalt der verschiedenen Publikationen zu gelangen. Dadurch konnte ich die große Auswahl an Büchern, Zeitschriftenartikeln und Dissertationen, auf jene Treffer reduzieren, die für meine Arbeit sehr relevant erscheinen. Nach einer weniger erfolgreichen Suche in der Historischen Bibliographie Online, startete ich meine Suche in Historical Abstracts, welches ich schon von einer vergangenen Recherchearbeit her kannte. Obwohl sich zu meinem Thema insgesamt nur acht Treffer finden ließen, waren vier von ihnen für mein Thema ideal geeignet. Zwei von ihnen waren sogar digital abrufbar.

Insgesamt bin ich mit meiner Recherche überaus zufrieden, da ich sehr viel interessantes Material zu meinem Thema finden konnte. Einiges von diesen Ergebnissen, floss auch in das von mir betreute LV-Wiki ein. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich der Meinung bin, dass es sehr hilfreich ist wenn man seine Literaturrecherche in den fachspezifischen Datenbanken mit den verschieden Funktionen von Google kombiniert.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Referenzwerke

Bei meiner Recherche in den Bibliotheken konnte ich vor allem in der Fachbereichsbibliothek Geschichte viele interessante Treffer landen.

Bei meiner Suche in der Enzyklopädie der Neuzeit wurde ich vor allem bei den Begriffen: Fußball, Sport, Nation/Nationalismus fündig. Beim Begriff Fußball war vor allem die Beschreibung der Entwicklung des Vor-modernen Fußballs (Fußball im Mittelalter und Neuzeit) sehr interessant. Bei dem Eintrag über Sport, konnte ich Wissenswertes über die Beachtung des Sports in der Geschichtsforschung erfahren, außerdem fand ich Nützliches zur Entwicklung der Sportgesetzgebung. Obwohl ich zum Begriff Identität keinen Eintrag finden konnte wurde ich unter der Bezeichnung Nation/Nationalismus zum Thema Nationalbewusstsein fündig. Sehr hilfreich waren auch die jeweiligen Hinweise zur Sekundärliteratur.

Neben der Suche in den Enzyklopädien, versuchte ich mein Glück auch im „Biographie-Portal“ wo ich überraschender Weise bei der Suche nach österreichischen Fußballern aus der Wunderteam-Ära vor allem zwei interessante Treffer landen konnte. Zum einen stieß ich auf einen Eintrag zu Matthias Sindelar und zum anderen auf eine Kurzbiografie von Hugo Meisl (Trainer des Wunderteams) – beides Einträge aus dem „Österreichischen Bibliographischen Lexikon“. Vor allem die Kurzbiografie von Hugo Meisl scheint für meine Zwecke sehr hilfreich, da sie die ganzen Elemente aufzählt, die Hugo Meisls bedeutende Rolle in der Professionalisierung des österreichischen Fußballs unterstreichen.

Außerdem durchsuchte ich die Fachbereichsbibliothek Geschichte nach nützlichen Bibliographie- Werken. Dabei stieß ich vor allem auf die „Bibliographie zum Nationalsozialismus“, die zu den Themen 1) Österreichisches Nationalbewusstsein und 2) zum Antisemitismus und Judenverfolgung einige sehr brauchbar wirkende Buchtiteln für mein Thema zu liefern scheint. Das einzige „Manko“ an diesem Bibliografie- Werk ist, dass die aufgelisteten Bücher alle vor dem Jahr 1992 verfasst wurden und daher womöglich nicht auf dem aktuellen Stand der Zeitgeschichtsforschung sind.

Daher habe ich auch noch in der Reihe der „Österreichischen Historischen Bibliographien“ recherchiert, in denen pro Jahrgang die Neuerscheinungen auf dem geschichtswissenschaftlichen Sektor in Österreich aufgezählt werden. Ich durchsuchte vor allem die Bände zu den Jahrgängen 2007 und 2008, da diese die aktuellsten sind, die in der Bibliothek zugänglich waren. Da die Kategorisierung nach Themen in den Bänden sehr breit gefächert ist (z.B.: österreichische Geschichte allgemein, oder nach Bundesländern), konzentrierte ich meine Suche auf jene Autoren, die auf das Fachgebiet des Österreichischen Fußballs spezialisiert sind. So wurde ich zum Beispiel auf zwei Bücher von Matthias Marschik aufmerksam, die für mein Thema sehr geeignet scheinen.

Im Großen und Ganzen war ich mit meiner Recherche sehr zufrieden und bin vor allem von der Nützlichkeit dieser Ressourcen sehr begeistert.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Position zur Wikipedia

Meines Achtens sollte man sich bei der Benutzung von Wikipedia grundsätzlich einmal im Klaren sein, dass Wikipedia gar nicht den Anspruch stellt und stellen kann sich mit wissenschaftlich überprüften und redaktionell produzierten Enzyklopädien zu vergleichen.
Der große Unterschied zu ihren gedruckten Pendants liegt darin, dass diese Online Enzyklopedie von den Beiträgen einer breiten und vielfältigen Internet-Community lebt und gestaltet wird. Aus diesem Grund, sollte man die jeweiligen Artikel auch stets unter diesem Blickwinkel betrachten.

Obwohl ich selber der Meinung bin, dass man Wikipedia in erster Linie eher dahingehend verwenden sollte um sich über unbekannte Themen einen ersten Eindruck zu verschaffen, finde ich ein generelles Wikipedia– Zitatationsverbot in wissenschaftlichen Texten und Arbeiten sehr problematisch. In ähnlicher Weise wie Johannes und Viktor Becher in ihrem Artikel, bin ich ebenfalls der Meinung, dass es nicht mit dem Grundsatzgedanken des wissenschaftlichen Arbeiten zu vereinbaren wäre, wenn man jeden Wikipedia- Artikel, von vornherein und nur aufgrund weitverbreiteter Vorurteile als für wissenschaftliche Zwecke „wertlos“ abstempeln würde. Denn wie jede andere Quelle auch, müssen natürlich auch Wikipedia- Beiträge einer sorgfältigen Quellenkritik unterzogen werden, bevor man sich in wissenschaftlicher Art und Weise auf diese bezieht. Auch wenn man bei den Wikipedia-Autoren größtenteils davon ausgehen kann, dass es sich wahrscheinlich eher um „Hobby-Wissenschaftler“ denn um Fachspezialisten handelt, darf man nicht ausschließlich davon ausgehen dass der Inhaltsgehalt vermutlich fehlerhaft und subjektiv ausgerichtet ist. Denn wie zahlreiche Studien nachweisen, kontrolliert sich die Wikipedia- Community anscheinend wirklich so gut, dass der Großteil der Artikel inhaltlich gesehen sogar im Vergleich mit gedruckten Enzyklopädien ähnlich abschneidet.

In meinen Augen liegt die große Aufgabe Wikpedias auch gar nicht darin, Referenzquellen für die Wissenschaft zu liefern sondern in erster Linie, in der freien Zugänglichkeit für alle Interessierten, die ohne größeren Aufwand an schnelles, (teilweise auch) grobes Überblickswissen gelangen wollen. Ich glaube dass es gerade in Zeiten, in denen jeder von einer „Informationsgesellschaft“ redet, kein Fehler sein kann wenn sich eine breitere Gesellschaft in Sachen Wissbegierigkeit interessiert zeigt und in diese Richtung, wenn auch nicht unter strengen wissenschaftlichen Kriterien, gefördert wird.

Schlagwort- Suche in "Historical Abstracts"

Für die Recherche zu meinem Thema in der Datenbank Historical Abstracts habe ich folgende Schlagwörter verwendet:

 austria
 soccer
 sports
 identity
 national*

Vor allem in Kombination dieser Schlagwörter, bin ich auf einige sehr interessante Text-Hinweise aufmerksam geworden, die mir für mein Thema als interessant erscheinen.

Einer dieser interessanten Suchtreffer ist:

John, Michael: Bürgersport, Massenattraktion und Medienereignis: Zur Kultur- und Sozialgeschichte des Fussballspiels in Österreich. In: Verein für Geschichte und Sozialkunde (Hg.): Beiträge zur Historischen Sozialkunde – Wien: 1992, Vol. 22


Dieser Zeitschriften-Aufsatz ist zwar nicht online abrufbar, aber dafür in einigen Wiener Bibliotheken (darunter auch einige an der Uni Wien) verfügbar.

Dienstag, 10. Mai 2011

Datenbanken

Bei meiner Suche nach nützlichen Datenbanken für mein Thema, bin ich besonders auf folgende aufmerksam geworden:

 55-85 APA Historisch: Zeitgeschichte Online
 Katalog der Dokumentation / Wienbibliothek im Rathaus
 Bildarchiv Austria
 Österreichische Historische Bibliographie
 Österreichische Dissertationsdatenbank
 Virtuelle Fachbibliothek Sportwissenschaft

Mittwoch, 13. April 2011

Schlagwort-Suche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds

Bei meiner Suche nach nützlicher Literatur im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds, fand ich vor allem die Funktion: „Ergebnis verbessern“ sehr nützlich. Durch Konkretisierung meiner Schlagwörter auf die Themen „Fußball“ oder „Österreich“ konnte ich bei der Hälfte meiner Schlagwörter das Suchergebnis, auf die wirklich brauchbaren Ergebnisse reduzieren.

Für meine Suche habe ich folgende Schlagwörter gewählt:

1.Österreich; Fußball*:
Mithilfe der Ergebnisverbesserung, wuren mir 182 Begriffe angezeigt. Darunter sind sehr viele Ergebnisse, die mir als nützlich erscheinen.

2.Österreich; Nationalbewusstsein:
Auch hier konnte ich mit Hilfe der Ergebnisverbesserung das Feld der Treffer reduzieren (250). Obwohl nur ein kleiner Teil der 250 Ergebnisse sich mit dem Sport beschäftigt, konnte ich auch hier einige interessante Ergebnisse finden.


3.Antisemitismus im Fußball:
Die 22 Ergebnisse dich hier vorfand, waren fast zur Gänze auf Deutschland spezialisiert. Die 2 Ergebnisse mit Österreich-Bezug, sehen aus meiner Sicht nicht sehr viel versprechend aus. Hier hätte ich mir doch mehr Ergebnisse erhofft.

4.Cordoba 1978:
Auch bei diesem Begriff habe ich das Themenfeld auf „Österreich“ begrenzt. Die 5 Ergebnisse wirken allesamt sehr viel versprechend.

5.Wunderteam:
Auch hier war die Trefferliste zwar sehr überschaubar(13), aber für meine Zwecke sehr brauchbar.

6. Österreichische Identität; Sport:
Unter den 56 Treffern fanden sich auch hier ein paar brauchbare.

7 Wiener Fußball:
Hier gab es eine wirklich sehr große Trefferliste(193). Viele Ergebnisse in dieser Rubrik hätten hohe Relevanz für mein Thema.

Insgesamt stellen meine Ergebnisse auf jeden Fall ein großes Angebot an Material dar. Aus diesem Grund bin ich mit meiner Recherche auch sehr zufrieden.

Mittwoch, 6. April 2011

Nützliche Forschungseinrichtungen

Da mein Arbeitsthema ausschließlich auf Österreich ausgerichtet ist, konnte ich auf Clio Online mit meinen Suchbegriffen leider keine Treffer landen. Auf Infonet hingegen, bin ich auf viele nützliche Institutionen, Archive und Bibliotheken gestoßen, die mir bei meiner Recherche weiterhelfen könnten.
Da ich mir, was die genaue Schwerpunktsetzung meiner Arbeit betrifft, die Karten noch ein wenig offen halten will, habe ich mich für die Auswahl von diesen 12 Forschungseinrichtungen entschieden:


Institutionen:

 Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten)

 Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft
c/o Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien (Wien)

 Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung (Graz)

 Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Institut Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation (Wien)


Archive und Bibliotheken:

 Dokumentationszentrum des Bundes jüdischer Verfolgter des Naziregimes
Simon Wiesenthal Archiv (Wien)

 Jüdisches Museum der Stadt Wien
Bibliothek (Wien)


 Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) (Wien)

 Österreichischer Rundfunk (ORF)
Aktueller Dienst Hörfunk - Dokumentation (Wien)

 Österreichischer Rundfunk (ORF)
Dokumentation & Archive - Fernseharchiv (Wien)

 Österreichisches Staatsarchiv
Archiv der Republik (Wien)

 Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
Bibliothek und Archiv (Wien)

 Die Presse
Archiv (Wien)

Thema meiner Recherche

Für meine Recherche habe ich das Thema: „Der Österreichische Fußball – Eine unumgängliche Komponente in der Österreichischen Identitätsgeschichte“ gewählt. Da ich zu diesem Thema in meinem Zeitgeschichte-Kurs eine Hausarbeit schreiben werde, kommt mir die Gelegenheit, mich auch in dieser Lehrveranstaltung mit diesem Thema beschäftigen zu dürfen, natürlich sehr entgegen.

Grundsätzlich habe ich mir vorgenommen, dieses Thema aus drei zeitlichen Blickwinkeln heraus, zu beleuchten. In Blickfeld 1 wird es um die Anfänge des Fußballs in Österreich, also von den 1890ern bis zur Zeit des Wunderteams vor Beginn des Zweiten Weltkrieges, gehen. In Blickfeld 2 wird die NS- Zeit Österreichs im Zentrum der Betrachtung stehen (1938-1945). Das Blickfeld 3, wird sich dem Fußball der Nachkriegszeit und ganz speziell dem Phänomen Cordoba und dessen Auswirkungen widmen. Ich werde mich also mit meinen zentralen Fragestellungen in diesen drei Zeiträumen aufhalten.

Ich habe mir vorgenommen, bei den zentralen Fragestellungen an mein Thema, sowohl Fragen zu den einzelnen Blickfeldern nachzugehen, als mich auch mit grundsätzlichen Überblicksfragen auseinander zu setzen.

So werde ich auf der einen Seite den Fragen:
1)Nach der Rivalität zwischen der Österreichischen Nationalmannschaft und anderen Landesauswahlen nachgehen und mir 2) in den jeweiligen Blickfeldern, die Frage nach den Auswirkungen des Österreichischen Fußballs auf die damalige und gegenwärtige Identität Österreichs stellen.

Auf der anderen Seite, möchte ich auch auf Fragen die speziell, die einzelnen Zeiträume betreffen, näher eingehen. Dazu gehört die Frage 3) nach dem Ausmaß und der Auswirkungen des Antisemitismus, die besonders die Zeit Österreichs im Großdeutschen Reich betrifft. Zu diesen Fragen gehört auch 4) jene die sich mit dem Fußball – als Spiel der Gesellschaftsschichten in Österreich, insbesondere in der Zwischenkriegszeit, beschäftigt.

Donnerstag, 24. März 2011

Überlegungen zur Nützlichkeit der historischen Weblogs für die Geschichtswissenschaft

Wie bereits im vorherigen Posting schon kurz angesprochen, muss ich an dieser Stelle zu eingangs anmerken, dass für mich persönlich die Auseinandersetzung mit Weblogs in gewisser weiser noch „Neuland“ darstellt. Doch aufgrund der nützlichen Linksammlung auf der LV-Plattform, konnte ich mir ein paar erste konkrete Eindrücke zur Welt der historischen Weblogs machen.

Meinen ersten Eindrücken zur Folge haben Weblogs, im Gegensatz zu den derzeit sehr populären „social networks“, die ja eher auf persönliche (private) Inhalte zugeschnitten sind, sehr wohl das Potenzial nützliche Aspekte in die historische Debatte einzubringen.

Aus meiner Sicht stellen Weblogs einen sehr interessanten „Kommunikationstreffpunkt“ für Historiker und historisch interessierte Personen dar. Schon alleine die Tatsache, dass hier die Möglichkeit für eine Diskussion besteht, an der sich sowohl der ausgebildete Historiker sowie der eben auch nicht vom Fach kommende, historisch interessierte User beteiligen kann, finde ich sehr spannend. Ich glaube dass für die Geschichtswissenschaft, diese Weblogs von großer Nützlichkeit sein können, denn durch solche Plattformen erhält auch die allgemeine Gesellschaft die Möglichkeit sich zu aktuellen historischen Debatten äußern zu können. Somit bieten Kommunikationsplattformen wie Weblogs der Geschichtswissenschaft eine Möglichkeit, weit verbreitete Meinungen und Zugänge der allgemeinen Bevölkerung zu aktuellen historischen Debatten aufzunehmen und womöglich auch in die Forschungstätigkeit einzubeziehen

Natürlich haben diese Blogs auch ihre Kehrseite. Denn auf Grund der Tatsache dass auch viele Nicht-Historiker Blogeinträge verfassen, darf man natürlich bei einem Blog generell nicht von wissenschaftlich geführten Diskussionen ausgehen. Man sollte jedoch auch beachten, dass Weblogs im Gegensatz zur historischen Buch- und Zeitschriftenlektüre zwei große Vorteile haben. Zum einen, dass sie durch eigene Suchmaschinen leicht zugänglich sind und zum anderen, dass sie den großen Vorteil besitzen schlagfertig zu sein. Damit soll darauf angedeutet werden, dass bei einem plötzlich auftretenden Ereignis von gesellschaftlicher Bedeutung, Benützer eines Weblogs sofort auf die Veränderung der Situation eingehen können.

Zum Schluss meiner Überlegungen würde ich abschließend schlussfolgern, dass Weblogs unter gewissen Umständen sehr wohl nützliche Aspekte in die Geschichtswissenschaft einbringen können.

Herangehensweise an meine bisherigen Recherchen im Zusammenhang mit Onlineressourcen

Bislang habe ich für Recherchen zu den verschiedenen LV- Themen, die meines Achtens gängigsten Internetanwendungen des Studentenalltags verwendet. Dazu gehören neben der Verwendung von Suchmaschinen (Google) natürlich auch die Nutzung von Online-Bücherkatalogen (vorwiegend jenen der UB), sowie das Informieren aus Online-Datenbanken wie JSTOR und Project MUSE. Außerdem nutze ich noch das Internetportal von H-Soz-u-Kult, aufgrund der oft sehr hilfreichen Rezensionen zu historischen Fachbüchern.

Mit anderen Möglichkeiten der Onlinerecherche bin ich daher (bis jetzt) noch wenig vertraut.

Bisherige Nutzung von Web 2.0- Ressourcen

Von den allseits bekannten Web 2.0- Ressourcen verwende ich zurzeit nur Facebook aktiv. Was die restlichen 2.0- Anwendungen betrifft, bin ich eigentlich nur noch mit Myspace ein bisschen näher vertraut. Während ich auf Facebook einen Account besitze, den ich vorwiegend dazu nutze, um auch mit Freunden die ich zurzeit nicht so oft zu Gesicht bekomme in Kontakt zu bleiben, beschränkt sich meine Myspace- Nutzung eigentlich nur auf passive Aktivität. Passiv soll heißen: dass ich hin und wieder Myspace- Profile von Musikgruppen besuche, um in neu erschienene Lieder und Musikvideos hineinzuhören und mich gelegentlich über aktuelle Tourdaten zu informieren.

In der Auseinandersetzung mit Weblogs habe ich bisher nur wenig Erfahrung aber ich denke, dass sich das mit den nächsten Wochen ändern wird.

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